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Frage

Was ist die Prophezeiung im Jahr 2012 der Mayas?

Antwort


Die alten Mayas hatten in ihrem antiken Kalender den 21. Dezember 2012 als Ende des Kalenders. Das “Ende” des Maya Kalenders führt zu unterschiedlichen Interpretationen. Manchen sehen darin nicht mehr als ein „Reset“, ein Beginn eines neuen Zyklus. Andere sahen dieses Datum als den Termin für das Ende der Welt (oder wenigstens als eine Art von universaler Katastrophe). Also was ist der Kalender der Mayas und hat er etwas mit den Ende der Welt zu tun?

Die Mayas entwickelten ihren eigenen Kalender ca. 355 v. Chr. Sie nutzten ihre Observierungen und mathematischen Fähigkeiten, die zukünftigen Bewegungen der Sterne am Himmel zu berechnen. Das Resultat, welches die Mayas entdeckten, war der Effekt, dass die Erde schwankt, wenn sie sich um ihre Achse dreht. Die schwankende Rotation verursacht eine langsame Sternenbewegung im Himmel (dieser Effekt heißt Präzession) in einem 5,125-jährigen Zyklus. Die Mayas entdeckten auch, dass einmal in jedem Zyklus das dunkle Band der Michstraße (genannt galaktischer Äquator) die elliptische Bahn (die Ebene der Sonne im Himmel) schneidet.

Während des Jahres der Schneidung erreicht die Sonne die Sonnenwende (ein kurzer Moment, wenn die Position der Sonne am Himmel die weiteste angulare Entfernung der anderen Seite der Äquatorebene vom Beobachter hat), am 21. Dezember in der nördlichen Hemisphäre und am 21. Juni in der südlichen. Die Sonnenwende geschieht zu dem Zeitpunkt, wenn sich der galaktische Äquator mit der Milchstraße verbindet. Das Jahr an dem das passiert (in Bezug auf unserem gregorianischen Kalender) ist 2012 n.Chr. und fand zuletzt am 11. August 3114 v. Chr. statt. Nach der mythischen Lehre der Mayas ist die Sonne ein Gott und die Milchstraße eine Tor zum Leben und Tod. Die Mayas folgerten, dass diese Verbindung in der Vergangenheit der Moment der Schöpfung gewesen sein muss. Die Hieroglyphen der Mayas scheinen aufzuweisen, dass sie glaubten, dass die nächste Verbindung (2012) eine Art Ende oder Neubeginn eines Zyklus sein muss.

All die sog. Maya Prophezeiungen um 2012 waren daher nicht mehr als wilde abgeleitete Spekulationen, basierend auf unsicheren Interpretationen von Wissenschaftlern der Maya Hieroglyphen. Die Wahrheit ist, dass außer der astrologischen Annäherung, es keine Indikationen dafür gibt, dass die Mayas irgendein bestimmtes Ereignis der fernen Zukunft vorausgesagt haben. Die Mayas waren keine Propheten; sie konnten nicht einmal das Aussterben ihrer eigenen Kultur vorherahnen. Sie waren großartige Mathematiker und vollendete Beobachter der Gestirne, aber sie waren auch ein brutales und gewalttätiges Volk mit primitivem Verständnis von Naturphänomenen, die sich archaischen Glauben und barbarischen Riten, wie Aderlass und Menschenopfer verschrieben. Sie glaubten z.B., dass das Blut von Menschenopfern die Sonne bekräftigt und ihr Leben gibt.

Es gibt absolut nichts in der Bibel, was den 21.Dezember 2012 als Ende der Welt darstellt. Die Bibel weist auch nirgends auf das astronomische Phänomen hin, welches die Mayas als Ende der Welt ansahen. Es wäre inkonsistent, wenn Gott den Mayas solch eine erstaunliche Wahrheit entdecken lies, während er die vielen Propheten des Alten Testaments über dieses Ereignis im Dunklen lies. Zusammenfassend gibt es absolut keinen Nachweis in der Bibel, dass die 2012 Prophezeiung der Mayas eine verlässliche Quelle wäre.

In der Vorhersehung der Mayas über den 21.12.2012 sind auch folgende Theorien: die Sonne ist Gott; die Sonne wird durch menschliches Blut gestärkt; die Schöpfung fand 3114 v.Chr. statt (trotz allen Nachweisen, dass dies früher stattfand). Wie jede andere falsche Religion, versuchte die Religion der Mayas die Schöpfung über den Schöpfer zu stellen. Die Bibel warnt uns vor falschen Anbetern: „sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit.“ (Römer 1,25) und „seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben.“ (Römer 1,20). Die Prophezeiung der Mayas in Betracht zu ziehen, bedeutet die Bibellehren klar abzulehnen. Jesus sagte: „Von dem Tage (dem Ende der Welt) aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.“ (Markus 13,32)
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